Hagebuttenkernöl Apotheke

Hagebuttenkernöl Apotheke

Auf der Suche immer neuen Zaubermittelchen, die eine noch schönere, noch weichere und noch gesündere Haut versprechen, bin ich diesmal in der Apotheke fündig geworden. Dort habe ich mir vor knapp zwei Jahren das Hagebuttenkernöl von Taoasis besorgt und wie es ist, erfahrt Ihr beim Weiterlesen…

~~~ Wie kam ich dazu, mir Hagebuttenkernöl zu kaufen? ~~~
Ich bin ja auch so eine, die gerne mal Tussi- und Tratschzeitungen liest, die mehr aus Bildern als aus Schrift bestehen. Und vor zwei Jahren wurden in eben einem solchen Blatt die Wundermittelchen der Stars vorgestellt, die deren Hautalterung aufhalten. So erfuhr ich dann auch, dass Sarah Jessica Parker angeblich ihr Gesicht mit Hagebuttenkernöl behandelt. Das war Grund genug für mich, das Öl zu kaufen, denn ich habe trockene Haut und lächzt eigentlich immer nach Fett.

~~~ Wo bekommt man das Öl her und ist es teuer? ~~~
Gleich nachdem ich den Artikel gelesen habe, bin ich ins Kaufland gerannt, weil die doch eigentlich alles haben. Eigentlich! Denn das Öl habe ich dort nicht gefunden. Also dachte ich mir, dass Apotheken eigentlich auch alles verkaufen. Und tatsächlich: ich habe mir das Öl bestellt und habe für 50 ml Öl knapp 8 € bezahlt. Im Vergleich zu normalem Speiseöl ist das natürlich Wucher, aber angesichts dessen, dass man ewig damit auskommt, geht der Preis vollkommen in Ordnung.



~~~ Was ist Hagebuttenöl? ~~~
Hier die Beschreibung auf dem Fläschchen: Hagebuttenkernöl wird aus sonnengereiften Beeren der heimischen Wildrose Rose mosqueta gewonnen. Hagebuttenkernöl ist reich an Linol- und alpha-Linolensäuren. Durch den sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren werden diesem kostbaren Öl hautregenerierende und zellerneuernde Eigenschaften nachgesagt. Es ist feuchtigkeitsspendend und von daher bestens geeignet für die strapazierte Haut. Darüber hinaus eignet sich Rose mosqueta hervorragend zur Pflege von Wunden und Narben. Aus kontrolliert biologischen Anbau.

~~~ Wie wird das Öl geliefert? ~~~
Das Öl befindet sich in einer dunkelbraunen Flasche mit weißem Drehverschlussdeckel. Die Verpackung sieht tatsächlich so aus, wie auf dem Produktfoto abgebildet.

~~~ Das Hagebuttenkernöl in der Anwendung ~~~
Bei ersten Öffnen habe ich mir schon ein wenig die Nase gerümpft, denn das Öl hat einen sehr intensiven Eigengeruch. Es schnuppert sehr nussig mit einer leicht kräutrigen Note. Mit dem Geruch von Hagebuttentee hingegen hat es nichts gemein.
Die Farbe des Öls erinnert an Sonnenblumen- oder Olivenöl - also leicht gelblich, aber durchsichtig.
Die Konsistenz ist ölig, aber dabei nicht so flüssig, dass es gleich wegfließt. Wenn ich mir einen Tropfen auf die Haut gebe, dauert es schon eine Weile bis das Öl anfängt, zu fließen.
Das Verteilen des Öles macht keine Probleme. Spielend leicht lässt sich damit die Haut einreiben. Ich habe allerdings einen Zeit lang gebraucht, um die für mich ideale Dosierung herauszufinden. Anfangs habe ich soviel Öl benutzt, dass meine Haut einfach nur speckig glänzte und nichts einzog. Irgendwann habe ich mitbekommen, dass zwei Tropfen Öl durchaus ausreichen, um mein Gesicht vollständig einzureiben. Die zwei Tropfen zogen dann auch schön ein, nichts glänzte mehr und ich wurde mit einer streichelzarten Haut belohnt. Durch die regelmäßige Anwendung verschwanden dann sogar meine dauerhaften trockenen Stellen nachhaltig und besonders im Winter empfand ich die Feuchtigkeitsversorgung optimal. Mein Gesicht frierte nicht mehr und rote Stellen hatte ich mit dem Öl nie. Aber ob das Öl nun die Hautalterung aufhielt oder Minifältchen reduzierte… Das konnte ich nicht unbedingt feststellen, aber die Haut sah schon praller und rosiger aus.
In der wärmeren Jahreszeit hingegen habe ich das Öl nur einmal wöchentlich angewendet, da mir hier die Gesichtshaut nicht so viele Probleme bescherte. Da ich das Öl aber trotzdem verwenden wollte, fing ich an zu experimentieren. Und bei meinen langen Haaren kam mir natürlich nichts anderes in den Sinn, als mir das Öl in die Haare zu klatschen. Anfangs habe ich meine altbewährten zwei Tropfen nach dem Waschen in die Spitzen geknetet. Dadurch wurden die Haare so samtweich, dass ich teilweise keine Spülung mehr benötigte. Trockene Spitzen gehörten der Vergangenheit an und fettig sahen die Haare auch nie aus.
Und in meinem Experimentierwahn habe ich mir das Öl gelegentlich auch mal richtig auf die ganzen Längen gegeben. Quasi als Ölhaarkur vor dem Haare waschen. Ich habe das Öl einfach auf die trockenen Haare gegeben und es eine Weile einwirken lassen. Nach dem Auswaschen, was übrigens keine Probleme machte, waren meine Haare immer superweich und richtig glänzend, aber nie fettig.
Jetzt, nach zwei Jahren mehr oder weniger regelmäßiger Anwendung, ist mein Fläschen alle. Deshalb denke ich, dass der Preis durchaus gerechtfertigt ist, denn das Öl ist nicht nur Bio - also kein chemisches Gepamps, sondern auch ein Allwundermittelchen.